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Tagesheilige(r)

Johanna Franziska von Chantal, 1572 in Dijon geboren, hatte sechs Kinder. Mit 29 Jahren wurde sie Witwe. Zunächst erzog sie ihre Kinder und half vielen Menschen in der Not. Mit 38 Jahren gründete sie den Orden von der Heimsuchung Mariens (Salesiannerinnen). Johanna heißt übersetzt: Gott ist gnädig.

Namenstag können heute alle feiern, die Johanna oder Chantal heißen.

Tagesevangelium

Mt 11,7b.11–15

Die Frohe Botschaft

In jener Zeit begann Jesus zu der Menge zu reden:
Amen, ich sage euch: Unter den von einer Frau Geborenen ist kein Größerer aufgetreten als Johannes der Täufer; doch der Kleinste im Himmelreich ist größer als er.
Seit den Tagen Johannes’ des Täufers bis heute wird dem Himmelreich Gewalt angetan und Gewalttätige reißen es an sich.
Denn alle Propheten und das Gesetz bis zu Johannes haben prophetisch geredet.
Und wenn ihr es annehmen wollt: Er ist Elija, der wiederkommen soll.
Wer Ohren hat, der höre!

Gedanken

Wer Ohren hat, der höre! Wer Augen hat, der sehe! Wer einen Mund hat, der spreche! Nicht jedem ist es gegeben hören, sehen oder sprechen zu können, sei es von Geburt an oder durch einen unerwarteten Schicksalsschlag. Oft sehen jene die nicht hören, viel klarer, jene die nicht sprechen, hören genauer zu und jene die nicht sehen, fühlen intensiver.

Die meisten Menschen können diese drei Sinne ohne Probleme verwenden. Doch oft verwenden sie, sie nicht sinnvoll, sondern verwenden sie für negatives. Man hört oft nicht richtig zu. Man sieht nur, was man sehen will. Man verwendet den Mund um andere zu verletzten und die Unwahrheit zu verbreiten. 
Wenn wir uns von Gott abwenden, tun wir genau das, wir hören nicht hin, sehen nichts und sprechen nur Unsinn.
Elija, der wieder kommen soll. Ein Prophet der uns auf den Weg Gottes, den Weg der Ehrlichkeit und der Aufmerksamkeit gegenüber unserer Mitmenschen, zurückführen soll. 
Er soll wieder kommen! Wohin soll er wieder kommen? In jedem von uns soll er wieder kommen, jeder von uns kann sich selbst wieder zu Gott bewegen. Hören wir einfach hin, sehen wir nicht tatenlos zu, sprechen wir die Wahrheit können wir uns Gott nähern. Wir nähern uns damit aber nicht nur Gott, wir erfahren auch Nähe zu uns selbst und zu unseren Mitmenschen. 
Wer zuhört, dem wird auch zugehört.
Wer die Wahrheit spricht, dem wird Wahrheit entgegenkommen.
Wer nicht weg sieht, der wird auch im rechten Licht gesehen werden.
Gerade im Advent sollten wir mehr zuhören, mehr hinsehen und mehr miteinander sprechen.

 

Zum Nachdenken

Höre zu, stelle dich nicht taub! Sieh hin und nicht weg! Sprich die Wahrheit oder schweige.

Gebet

Guter Gott!
Schenke uns deine Augen, sieh auf uns und die Menschen die uns wichtig sind.
Schenke uns deine Ohren, höre auf unsere Gebete und unsere Bitten.
Schenke uns deinen Mund, sprich durch uns, um andere zu überzeugen, die Wahrheit zu verbreiten.
Guter Gott, schenke allen Menschen Einsicht und Frieden.

Zusammengestellt von Christian Strommer