Dritter Sonntag der Osterzeit
18. April 2021
Lesejahr B
1. Lesung: Apostelgeschichte 3,12a.13-15.17-19
2. Lesung: 1. Johannes 2,1-5a
Evangelium: Lukas 24,35-48
» Bei diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und Füße. Als sie es aber vor Freude immer noch nicht glauben konnten und sich verwunderten, sagte er zu ihnen: Habt ihr etwas zu essen hier? Sie gaben ihm ein Stück gebratenen Fisch; er nahm es und aß es vor ihren Augen. «
Die Wahrheit des Christentums ist anziehend und überzeugend, weil sie auf das tiefe Bedürfnis der menschlichen Existenz antwortet.
(Papst Franziskus)
Verlass dich auf Ostern
Darauf kannst du dich verlassen:
Hoffnung wächst nicht in den Himmel;
Liebe bewahrt nicht vor Leid;
Vertrauen schützt nicht vor dem Tod.
Alle Wege führen zum Grab.
Am Grab beginnen alle Wege neu:
Vertrauen überdauert den Tod;
Liebe überwindet das Leid;
Hoffnung wächst in den Himmel.
Darauf kannst du dich verlassen:
OSTERN.
E. Beck
Bibelstelle
Lukas 24,36-43.45-48
Fühlen Sie sich ganz persönlich angesprochen von Christus – der im Wort gegenwärtig ist in Ihrer Mitte, der mit seinem Wort Ihr Herz berührt.
Jesus trat selbst in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch! Sie erschraken und hatten große Angst, denn sie meinten, einen Geist zu sehen. Da sagte er zu ihnen: Was seid ihr so bestürzt? Warum lasst ihr in eurem Herzen Zweifel aufkommen? Seht meine Hände und meine Füße an: Ich bin es selbst. Fasst mich doch an und begreift: Kein Geist hat Fleisch und Knochen, wie ihr es bei mir seht. Bei diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und Füße. Als sie es aber vor Freude immer noch nicht glauben konnten und sich verwunderten, sagte er zu ihnen: Habt ihr etwas zu essen hier? Sie gaben ihm ein Stück gebratenen Fisch; er nahm es und aß es vor ihren Augen. […]
Darauf öffnete er ihren Sinn für das Verständnis der Schriften. Er sagte zu ihnen: So steht es geschrieben: Der Christus wird leiden und am dritten Tag von den Toten auferstehen und in seinem Namen wird man allen Völkern Umkehr verkünden, damit ihre Sünden vergeben werden. Angefangen in Jerusalem, seid ihr Zeugen dafür.
Impuls
Christus – der Lebendige
ist in unserer Mitte
in unserer Angst
in unseren Zweifeln
in unserer Ohnmacht
in unserer Sehnsucht
in unserer Freude
in unserem Scheitern
in unserem Unverständnis
in unserer Zuversicht
in unserer Verwunderung
…
leuchtet die Gegenwart seiner bedingungslosen Liebe auf
mittendrin
in unserem Alltag
wir sind Zeuginnen und Zeugen dafür
fangen wir an …
Segen
Guter Gott, lass dein Angesicht über uns leuchten –
in Angst und Zweifel, in Freude und Trauer, in Krankheit und Gesundheit:
+ Im Namen des Vaters und des Sohnes und der Heiligen Geistkraft Ruach. Amen.
© Daniela Horwath