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Opferkerze - Es ist wie ein verlängertes Gebet

In manchen Situationen verstummt das eigene Gebet. Es gibt Situationen, in denen man nicht weiß, was und wie man beten soll, in denen Gebete kraftlos werden, Worte nicht möglich sind.

Etwa beim Tod eines lieben Menschen, bei Unfällen und Katastrophen oder in schweren Krankheiten. Das sind genau jene Situationen, in denen Menschen Kerzen anzünden. Manchmal am Ort des Unfalls oder der Katastrophe, manchmal in einer Kirche oder Kapelle.

In unseren Kirchen im Seelsorgeraum finden Sie Opferstöcke mit Kerzen. Viele zünden bei einem Kirchenbesuch oder einer Kirchenbesichtigung eine Kerze an. Die brennende Kerze ist wie einn verlängertes Gebet, das brennend weiter betet, auch dann, wenn man die Kirche wieder verlassen hat.

 

Gott, der mein Herz kennt, weiß um mein Anliegen. Im Brennen der Kerze bleibt es vor ihm, auch wenn ich schon lange die Kirche wieder verlassen habe.